Soziales Engagement, Soli-Aktionen &  Bildungsarbeit

Politisches und soziales Engagement ist uns wichtig, als Einzelpersonen und - seit es den Laden gibt - natürlich auch als Unternehmen. Wir verstehen unseren Laden für Faire Mode auch als politisches Projekt. Wir wollen zeigen, dass es auch anders gehen kann. Textilproduktion muss nicht automatisch ausbeuterisch und umweltzerstörend sein wie die Fast Fashion Industrie. Sie kann anders produzieren, mit Rücksicht auf die in ihr arbeitenden Menschen, mit Rücksicht auf Umwelt, Tiere und Natur, ohne Gift, ohne Kinderarbeit. Manchmal kann sie sogar empowern, wie einige unserer kleinen Marken zeigen. Detailierte Informationen über unsere nachhaltigen Brands bekommt Ihr auf unserer Homepage unter Marken.

Information über Fair Fashion und unserer Marken

Sowohl im direkten Gespräch bei uns im Laden als auch auf unserer Homepage und in unserem Onlineshop informieren wir über Faire Mode und warum diese wichtig ist und über unsere nachhaltigen Marken.

Diejenigen unserer Marken, die besonders vorbildlich produzieren oder deren Konzept besonders vorbildlich ist, weil bestimmte Gruppen unterstützt werden, heben wir in unserem Onlineshop durch das Zeichen Faires Plus hervor. Ihr könnt im Shop auch direkt erfahren, was diese Marke so besonders macht. Dies trifft auf alle Produkte aus dem traditionellen Fairen Handel zu, aber auch auf Marken wie Jyoti-Fair Works, die eigene Nähereien aufgebaut haben, um Frauen zu unterstützen und ihnen besonders gute Arbeitsplätze bieten oder auf die Marke eyd, die ehemaligen Zwangsprostituierten eine sichere Arbeitsstelle bietet, die ihre besondere Situation berücksichtigt.


Empfang von Gruppen in unserem Laden

Es ist uns wichtig, auf die Schattenseiten der Mode aufmerksam zu machen und Alternativen aufzuzeigen. Wir informieren wir auf unserer Homepage, in Veranstaltungen, im persönlichen Gespräch mit Kund*innen, auf Märkten wie dem Umweltfestival und dem Klimatag über dieses Thema. Wir empfangen regelmäßig Gruppen von Schüler*innen, Studierenden und anderen Interessierten bei uns im Laden, um über das Thema Textilproduktion zu informieren. Details dazu könnt Ihr im Unterpunkt Bildungsarbeit finden.

Veranstaltungen & Aktionen zum Thema Faire Mode & Fair Trade

Bei uns im Laden finden immer wieder Aktionen und Veranstaltungen statt, die sich mit dem Thema Faire Mode und Fairer Handel beschäftigen, zum Beispiel jährlich zur Fashion Revolution Week im April und zur Fairen Woche im September. Aktuelle Veranstalungen findet Ihr hier.

Fashion Revolution Week

Die Fashion Revolution Week wurde anlässlich des Einsturzes der Textilfabrik Rana Plaza 2013 ins Leben gerufen. In dieser Woche rund um den 24. April findet weltweit Aktionen rund um das Thema Textilproduktion und Faire Mode statt. Ein wichtiger Ansatz ist die Frage danach, wer unsere Mode macht. Ein Teil der Aktionen findet in Sozialen Netzwerken statt wo unter dem Hashtag #Who made my Clothes?die Frage nach den Menschen hinter den Produkten uind deren Arbeitsbedingungen gestellt wird. Wir beteiligen uns jedes Jahr mit einer Fotoaktion, die bei uns im Laden stattfindet. Alle dort entstehenden Fotos werden in Sozialen Netzwerken geteilt.

Faire Kaffeetafel zur Fairen Woche

Jedes Jahr im September findet während der Fairen Woche vor unserem Laden die Faire Kaffeetafel statt, bei der wir Euch zu Fairtrade-Kaffee und Kuchen Kuchen aus fairen Zutaten einladen und auf die schönen Seiten des Fairen Handels aufmerksam machen wollen. Wir arbeiten dabei mit dem Verein Baobab zusammen, der die Faire Bohne, einen Berliner Fair-Trade-Kaffeen ins Leben gerufen hat. Die Faire Bohne wird mittlerweile über die GEPA vertrieben.

Informationsveranstaltungen zu Fairer Mode

In den letzten jahren haben wir diverse Veranstaltungen zu Fairer Mode in unserem Laden und außerhalb durchgeführt, um für dieses Thema zu sensibilisieren. So fand zusammen mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg eine Filmvorführung des beeindruckenden Films „The True Cost“ über die wahren Kosten der Textilindustrie im Kreuzberger Kino Moviemento statt sowie ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt eine Informations- und Diskussionsveranstaltung im Museum Friedrichshain-Kreuzberg zu Textilsiegeln. Außerdem waren in unserem Laden verschiedene Marken zu Besuch, die über ihre Wertschöpfungskette berichteten, darunter Jyoti - Fair Works aus Berlin und Kipepeo Clothing aus Stuttgart. 

Politisches Engagement in Fairhandels-Initiativen

Wie engagieren uns auch direkt in Organisationen, die sich für Fairen Handel einsetzen. So sind wir im Aktionsbündnis Fairer Handel aktiv, sind Mitglied in der Steuerungsgruppe Fair Trade Town Friedrichshain-Kreuzberg sowie bei Fairtrade Town Berlin.

Wir sind Teil des Gründungsnetzwerks des Aktionsbündnisses Fairer Handel Berlin, in dessen Steuerungsgruppe wir aktiv sind und an Vernetzungen und Aktionen rund um den Fairen Handel in Berlin mitwirken. Das Bündnis möchte alle Engagierten in diesem Bereich vernetzen und deren Aktivitäten bündeln - vom Thema Fair-Trade-Mode über Schokolade & Kaffee, Faire Fußbälle und Faires Essen in Berlins Schulkantinen bis hin zu Bildungsarbeit zum Thema. Die Webseite des Bündnisses bietet einen Fairen Stadtplanin dem man nach Fair-Trade-Produkten suchen kann.


Spenden- & Soliaktionen

Außerdem unterstützen wir regelmäßig Organisationen, deren Anliegen auch die unseren sind. Dies sind gemäß der Ladenphilosophie natürlich Organisationen, die sich für faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzen, aber auch Organisationen oder Personen, die sich für Femismus & Frauenrechte, das Recht auf Asyl, für Flüchtlinge und gegen Rassismus & Antisemitismus einsetzen. Hier könnt Ihr sehen, welche Organisationen und Initiativen wir in letzter Zeit unterstützt haben bzw. unterstützen.

Unter dem Punkt Soli-Aktionen findet Ihr unsere laufenden Soli- & Spendenaktionen. Den Verein help4people, der sich für ehemalige Geflüchtete vom Oranienplatz engagiert sowie die Seebrücke unterstützen wir regelmäßig.Bei uns im Laden bekommt Ihr von uns bedruckte Bio-Fair-Trade-Seebrücke-Shirts mit Spendenateil für die Seebrücke sowie Spendenkarten für den Verein help4people.